Effizient und klimafreundlich heizenModerne Brennwertkessel sparen Geld und CO2

Brennwerttechnik – was ist das? Der Begriff bezeichnet ein effizientes Verfahren, um den Wirkungsgrad von Öl-, Gas- und Pelletheizungen zu erhöhen. Die Technik nutzt dabei die Energie der Verbrennungsabgase Ihrer Heizung. So ist eine Energieausnutzung von bis zu 98 Prozent möglich. Das System kühlt diese Abgase so stark herunter, dass sie kondensieren. Die dabei abgegebene Energie wärmt nun das Heizwasser vor – und der Brennstoffverbrauch sinkt.

Bis zu 30 Prozent Energiekosten lassen sich mit einem modernen Brennstoffkessel sparen. Ihren CO2-Ausstoß verringern Sie sogar um bis zu 60 Prozent. Wenn Sie Ihre alte Heizung erneuern möchten, kann die Nutzung von Brennwerttechnik eine gute Lösung sein. Welche Technologie für Sie am besten ist, hängt von vielen Faktoren ab. MEISTER DER ELEMENTE unterstützen Sie dabei, das richtige System zu finden!

Aufbau & FunktionsweiseWie funktioniert eine Brennwerttherme?

Wenn Wasserdampf kondensiert, gibt er Wärme ab. Auf diesem Prinzip basiert moderne Brennwerttechnologie. Sie entzieht den Abgasen von Öl-, Gas- oder Pellet-Heizkesseln die Wärmeenergie, statt sie ungenutzt entweichen zu lassen – und erhöht auf diese Weise den Wirkungsgrad Ihrer Heizung. Diesen Prozess nennt man Brennwerteffekt.

Es gibt zwei Arten von Brennwertkesseln, die sich in ihrer Funktionsweise ein wenig unterscheiden:

Installation Brennwertkessel
Im Kreislauf

Niedertemperatur-Brennwertkessel nutzen Rücklaufwasser

Durch das Verbrennen von Gas, Öl oder Pellets erhitzt Ihre Heizung das Heizwasser im Kessel. Das System pumpt es anschließend weiter zu den Heizkörpern im Haus. Wenn es nach einer Weile abgekühlt ist, fließt es zurück in den Kessel. Hier kommen die heißen Abgase bei der Verbrennung ins Spiel: Das kalte Rücklaufwasser kühlt diese herunter, sodass sie kondensieren. Mit der dabei abgegebenen Wärme wird anschließend das Heizwasser vorgewärmt. Dadurch muss der Brenner bei der erneuten Erhitzung weniger Energie aufbringen.

Handwerker Brennwertkessel
Noch effizienter

Vollbrennwertkessel arbeiten mit Frischluft

Statt die heißen Abgase nur mit dem Rücklaufwasser abzukühlen, nutzen rücklauftemperaturabhängige Brennwertthermen dafür zusätzlich kühle Frischluft von außen. Dadurch steht noch mehr Wärmeenergie zum Vorwärmen des Heizwassers zur Verfügung und der Brenner braucht noch weniger Energie zum Erhitzen. Da diese Methode maximal effizient ist, spricht man hier von Vollbrennwertkesseln.

Welche Vor- & Nachteile hat Brennwerttechnik?

  • Nachteil-Icon
    Ihr Brennwertkessel arbeitet effizienter als ein herkömmliches System
  • Nachteil-Icon
    Sie setzen auf eine vergleichsweise klimafreundliche Technologie
  • Nachteil-Icon
    Ihre Brennwertheizung lässt sich prima mit anderen Systemen kombinieren
  • Nachteil-Icon
    Sie können Brennwerttechnologie fast in jedem Gebäude installieren
  • Nachteil-Icon
    Für Pelletheizungen mit Brennwerttechnik erhalten Sie Förderungen
  • Vorteil-Icon
    Sie setzen weiterhin auf fossile Energieträger wie Öl und Gas
  • Vorteil-Icon
    Sie brauchen Strom für die Abluftnutzung
  • Vorteil-Icon
    Sie müssen im Vergleich hohe Anschaffungskosten tragen
  • Vorteil-Icon
    Sie benötigen säurebeständige Ablauf- und Abgasleitungen

Welche Anforderungen haben Brennwertkessel?

Vor der Anschaffung einer Brennwerttherme sollten Sie den Wärmebedarf Ihres Hauses von einem Profi berechnen lassen. So können Sie die benötigte Leistung Ihres Heizsystems genau bestimmen und sich für das richtige Modell entscheiden.

Für die Effizienz des Systems ist es außerdem wichtig, dass Sie Stillstandverluste möglichst vermeiden. Vergleichen Sie daher verschiedene Systeme und wählen Sie einen Kessel mit geringerem Bereitschaftsverlust – sonst zahlen Sie u. U. auf lange Sicht drauf, weil Ihr System selbst dann Energie verbraucht, wenn es kaum heizt – etwa im Sommer.

Beachten Sie außerdem, dass beim Einsatz von Niedertemperatur-Brennwerttechnik eine möglichst niedrige Rücklauftemperatur nötig ist, um den Brennwerteffekt voll auszuschöpfen. Weitere wichtige Fragen rund um die Anschaffung einer Brennwertheizung, beantworten Ihnen Ihre Heizungsexperten von MEISTER DER ELEMENTE im Folgenden.

  • Ob im Keller oder auf dem Dachboden – Brennwertkessel können Sie fast überall installieren. Insbesondere wandhängende Modelle sind sehr platzsparend. Allerdings haben solche Wandsysteme häufig eine Überströmeinrichtung, die den Druck von Vor- und Rücklauf angleicht und dabei den Brennwerteffekt mindern kann. Bei bodenstehenden Anlagen passiert das nicht und sie sind i. d. R. deutlich leistungsstärker.

  • Bei der Kondensation der Abgase Ihrer Heizungsanlage entsteht säurehaltige Flüssigkeit. Deshalb benötigen Sie ein spezielles Kunststoff- oder Edelstahlrohr zur Ableitung. Meist können wir dieses Rohr für Sie direkt im Schornstein verlegen. Ansonsten ist auch eine Installation an der Hauswand möglich.

    Täglich können bei Brennwertheizungen mehrere Liter Kondensat anfallen, deswegen benötigt Ihre Heizung außerdem einen Abwasseranschluss. Meistens können wir den Ablaufschlauch direkt an die vorhandenen Leitungen anschließen. Bei größeren Anlagen ist es manchmal allerdings notwendig das saure Kondensat technisch zu neutralisieren, bevor es in die Kanalisation geleitet wird.

  • Um effizient mit Brennwerttechnik zu heizen, sollten Sie Ihre Heizanlage vom Fachmann optimieren lassen – MEISTER DER ELEMENTE sind für Sie da! Wir stellen Ihre Heizungsanlage nach Ihren individuellen Bedürfnissen ein und kümmern uns um den hydraulischen Abgleich. Bei Bedarf tauschen wir auch Ihre Heizungspumpe, dämmen Ihre Rohre und installieren voreinstellbare Thermostatventile.

Was kostet eine Brennwertheizung?

Heizsysteme mit Brennwerttechnik grundsätzlich erst einmal teurer als herkömmliche Anlagen. Die Kosten variieren dabei je nach Größe, Leistung und dem eingesetzten Brennstoff. Neben den Einbaukosten kommen ggf. auch noch Aufwände für Schornsteinsanierung, Gas- und/oder Abwasseranschluss, Warmwasserspeicher und hydraulischen Abgleich hinzu. Heute sind Verbrennerheizungen insbesondere im Zusammenspiel mit anderen klimafreundlicheren Technologien – wie z. B. Solarthermie – attraktiv. Auch dafür müssen Sie eventuell die Kosten einkalkulieren.

Wichtig ist, dass Sie einen Partner an der Hand haben, der Sie transparent und umfassend über die anfallenden Kosten informiert. Für uns bei MEISTER DER ELEMENTE ist das selbstverständlich! Sie hätten gerne direkt eine grobe Preisvorstellung für Ihre neue Heizung? Nutzen Sie einfach unseren Heizungsrechner.

Welche Fördermittel gibt es für Brennwerttechnik?

Für Gas- und Ölheizungen bietet der Bund grundsätzlich keine Förderungen mehr an, auch nicht mit moderner Brennwerttechnik – außer die Anlage lässt sich zukünftig auf den Betrieb mit 100 Prozent Wasserstoff umstellen.

Für Pelletheizungen mit Brennwerttechnik bieten sowohl die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Förderungen. 30 Prozent Zuschuss können Sie im Rahmen der Grundförderung erhalten. Wenn Sie eine alte Öl- oder Gasheizung austauschen, bekommen Sie zudem den aktuellen Klimageschwindigkeitsbonus in Höhe von 20 Prozent. Für eine Heizung mit weniger CO2-Emissionen als 2,5 Milligramm pro Kubikmeter (mg/m3) erhalten Sie zusätzlich 2.500 Euro. Beträgt Ihr Haushaltseinkommen weniger als 40.000 Euro, ist außerdem ein Einkommensbonus von 30 Prozent möglich. Die maximale Förderhöhe liegt bei 70 Prozent.

In jedem Fall müssen Sie Förderanträge vor der Beauftragung Ihres Heizungsinstallateurs stellen. Unsere Fachberater unterstützen Sie dabei gern. Sprechen Sie uns einfach an!

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Das kostet Sie eine neue Heizung

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