Frische Luft, geringere Kosten, weniger CO₂Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Wärmerückgewinnung bedeutet vereinfacht gesagt, Abwärme nutzbar zu machen. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung übertragt also die thermische Energie der Abluft auf die frische Zuluft. Das sorgt für einen geringeren Heizbedarf und senkt den somit den Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß eines Gebäudes effektiv. Sie schlagen also drei Fliegen mit einer Klappe: Durch die Lüftungsanlage haben Sie zuhause immer frische Luft, sparen bares Geld und schützen das Klima. MEISTER DER ELEMENTE unterstützt Sie dabei mit Rat und Tat!

Wie funktioniert die Wärmerückgewinnung bei einer Lüftungsanlage?

Infografik zu Wärmerückgewinnung

Eine Lüftungsanlage saugt frische Luft von außen an und bläst die verbrauchte Luft aus den Innenräumen hinaus. Ohne Wärmerückgewinnung geht dabei eine ganze Menge thermischer Energie verloren – doch das lässt sich mithilfe eines Wärmetauschers verhindern: Er überträgt die Wärme der ausgeleiteten Abluft auf die einströmende Zuluft. Moderne Systeme erreichen dabei einen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent und sorgen somit für eine deutliche Energieeinsparung.

Wie effizient die Wärmerückgewinnung arbeitet, hängt einerseits von der Größe des Wärmetauschers ab, andererseits spielt das gewählte Verfahren eine Rolle. MEISTER DER ELEMENTE zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt ...

  • Die rekuperative Wärmerückgewinnung ermöglicht einen Wärmetausch, ohne die Zu- und Abluft zu vermischen. So ist eine Übertragung von Feuchtigkeit ausgeschlossen. Die beiden Luftströme fließen getrennt voneinander durch einen sog. Plattenwärmetauscher – bei besonders effizienten Systemen in entgegengesetzter Richtung. Dabei geht die Abluftwärme unmittelbar auf die Zuluft über.

  • Bei der regenerativen Wärmerückgewinnung wird die Wärme nicht direkt an die Zuluft übertragen, sondern zwischengespeichert – mitsamt der Feuchtigkeit. Dabei gibt es zwei gängige Systeme, die beide Rückgewinnungsgrade von bis zu 80 Prozent erreichen: 

    1.    Ein Rotationswärmetauscher nimmt die Wärme der Abluft auf und wird anschließend gedreht, sodass er die Energie an die Zuluft abgeben kann.

    2.    Bei einem Kreislaufverbundsystem befindet sich in den Kanälen für Zu- und Abluft jeweils ein Wärmetauscher. Dazwischen zirkuliert eine Sole durch entsprechende Leitungen. Hat die Flüssigkeit die Wärme der Abluft aufgenommen, wird sie zum Wärmetauscher auf der Zuluftseite transportiert und gibt dort die gespeicherte Energie ab.

  • Luftbasierte Wärmepumpen verwenden Außenluft zur Wärmegewinnung. Stattdessen ist es aber auch möglich, die Abluft einer Lüftungsanlage zu nutzen, indem man die beiden Systeme entsprechend kombiniert. Auf diese Weise unterstützt die Abluftwärme Ihres Hauses sie zusätzlich beim Heizen und bei der Warmwasserbereitung. 

Die richtigen Voraussetzungen für Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Dichte Gebäudehüllen sind mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben, verhindern aber den natürlichen Luftaustausch. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung kommen daher besonders häufig in Neubauten zum Einsatz. Doch auch in einigen Bestandsbauten lohnt sich die Installation. Das System sorgt dort ebenso zuverlässig für frische Luft und schützt außerdem vor Feuchtigkeit und Schimmel.

Generell lässt sich festhalten: Je luftdichter eine Immobilie ist, desto effizienter und stromsparender läuft die Anlage. Deswegen sind bei einer Nachrüstung oft zusätzliche Sanierungsarbeiten nötig. Wichtig ist außerdem, dass das System richtig dimensioniert, installiert und eingestellt ist – am besten von einem erfahrenen Fachmann. MEISTER DER ELEMENTE unterstützen Sie mit Sachverstand und Tatkraft!

Die Vor- & Nachteile von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Frische Luft, geringere Kosten, weniger CO₂ – das sind die wichtigsten Schlagwörter, wenn es um die Vorteile von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung geht. Es gibt aber auch ein paar Gegenargumente, die Sie vor der Anschaffung gehört haben sollten. Deshalb haben wir Pro und Contra hier übersichtlich für Sie gegenübergestellt ...

  • Nachteil-Icon
    Ihre Lüftungsanlage senkt effektiv Heizverbrauch und -kosten
  • Nachteil-Icon
    Bei guter Gebäudedämmung müssen Sie ggf. gar nicht mehr Heizen
  • Nachteil-Icon
    Dank der Wärmerückgewinnung verursachen Sie weniger CO₂
  • Nachteil-Icon
    Sie sind unabhängiger von schwankenden Energiepreisen
  • Vorteil-Icon
    Sie müssen die Kosten für Anschaffung, Installation und Wartung stemmen
  • Vorteil-Icon
    Ihre Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung benötigt Strom
  • Vorteil-Icon
    Die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen kann ggf. zu niedrig ausfallen

Was kostet eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung?

Die Kosten für eine Lüftungsanlage variieren je nach Typ und Komfortansprüchen. Grundsätzlich kann man festhalten, dass Systeme mit Wärmerückgewinnung mehr kosten als Anlagen ohne diese Funktion. Dafür profitieren Sie dank der Wärmerückgewinnung von einer Kostenersparnis beim Heizen. Der Mehrpreis rentiert sich also mit der Zeit.

Neben den Anschaffungskosten müssen Sie natürlich auch die Installationskosten einrechnen. Falls es um eine Nachrüstung geht, und Umbauten nötig sind, schlägt das zusätzlich zu Buche. Der Preis für ein professionelles Lüftungskonzept hängt vor allem von der Größe Ihrer Immobilie ab. Im laufenden Betrieb kommen schließlich Ausgaben für Strom, Wartung, Filterwechsel und Reinigung hinzu.

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Ihr Profi hat die Kosten im Blick

Mit einer fachmännischen Beratung wissen Sie jederzeit, welche Kosten auf Sie zukommen, und sichern sich ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Vertrauen Sie auf MEISTER DER ELEMENTE – wir verfügen über weitreichendes Know-how in Sachen Lüftungstechnik und wissen genau, welche Anlage zu Ihrer Immobilie und Ihrem Budget passt.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Bauherren und Hausbesitzer wissen es oft nicht: Auch für Lüftungsanlagen gibt es staatliche Förderungen – schließlich schonen die Systeme effektiv das Klima. Wenn Sie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installieren möchten, gibt es Kredite und Zuschüsse vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). MEISTER DER ELEMENTE gibt Ihnen einen Überblick …

  • Einzelmaßnahme nach BEG
    Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können Sie beim BAFA eine Zuschussförderung für die Wohnraumlüftung als Einzelmaßnahme beantragen. Bis zu 20 Prozent der Kosten werden gefördert. Die Mittel werden für Einbau, Austausch und Optimierung von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung gewährt.
  • Sanierung und Neubau
    Die KfW vergibt günstige Kredite mit Tilgungszuschuss für die energetische Komplettsanierung zum Effizienzhaus (KfW 261). Je höher die Effizienzhausstufe, desto höher auch der Tilgungszuschuss – zwischen fünf und 45 Prozent sind möglich. Außerdem bietet die KfW auch Darlehen für den Kauf oder Bau von Effizienzhäusern (KfW 297). Die Kosten für Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung können sie in beiden Fällen anrechnen.
  • Steuerliche Vorteile
    Alternativ zu den oben genannten Förderungen haben Sie die Möglichkeit, 20 Prozent der Sanierungskosten verteilt über drei Jahre von der Steuer abzusetzen.

Sie möchten es noch genauer wissen?

Sprechen Sie uns an – auch für die Leistungen eines Energieberaters sind Förderungen möglich!